Per&#299,nu monogatari – dramatisch, entsetzlich, traumatisch!

Hier hatte ich mal geschrieben, dass ich mir die Season Box 1 von Per&#299,nu monogatari gekauft habe in der Annahme, damit endlich ein Kindheitstrauma aufzuarbeiten. ‚Komm, du hast die Serie blos nicht verstanden. Du warst zu jung. Sie war garnicht so traurig. Und unschuldige Leute gestorben sind da auch nicht.‘ Pustekuchen! Die Serie ist noch viel schlimmer als ich sie in Erinnerung habe! Es handelt sich ohne Zweifel um die belastendste Kinderserie, die ich kenne. Bereits der erste Satz beginnt mit einem freudigen: ‚Komm Baron! Lass uns Blumen pflücken. Wir wollen einen Kranz daraus flechen und ihn auf Vaters Grab legen!‘

Und jetzt muss Perrine gerade sich verschulden, Parikal verkaufen und ihre Mutter sehenden Auges langsam sterben sehen (und das über 20 Folgen!). Eine Tragödie, bei der ich mir seit Jahrzehnten einrede, sie nur geträumt zu haben. Nein, nicht Parikal! Und das schlimmste kommt ja erst noch: Man hofft ja immer noch, dass Perrine am Ende ihrer Reise endlich in die wohlbehütete Familie zurückkehren kann. Dabei weiß ich jetzt schon, dass es ab Season II noch schlimmer wird! Hector Malot, ich verfluche dich! Andererseits ist die Serie für 70er Jahre verhältnisse immer noch sauber animiert und in Deutschland auch gut synchronisiert. Ach verdammt, ich muss die nächste DVD einwerfen auch wenn ich ganz genau weiß, dass ich es hassen werde, Perrine so leiden sehen zu müssen, während sie nebenbei versucht die Starke zu mimen. Ich habe es als Kind nicht verarbeiten können. Ich werde es auch jetzt nicht schaffen. Aber geil.

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