Nichts als heiße Luft!

Ich empfinde es als eine riesen Sauerei, als einen absoluten Skandal, dass ein Computerspielhersteller, der seinen Lebensunterhalt mit hakenkreuzverherrlichendenthematisierenden Weltkriegs-Ego-Adventure-Shootern und vor sich hin splatternden, narzistischen Weltraumhelden verdient, ein junges Studententeam ausbeutet, indem es sie zwingt, komplett München mit überteuerter, überdimensionierter Werbung zu tapezieren, damit sich ihr neues Spiel besser verkauft, an dem der Hersteller auch noch per Royalty mitverdient!

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Vielleicht wäre das ja Alles noch nicht so problematisch, wenn die Programmierer nicht gleichzeitig auch noch die tägliche Dosis Hühnerseperatorfleisch für den Producer im türkischen Babylon-Markt ergaunern müssten und das [Wissende-Fügen-Den-Namen-Hier-Ein]-Geschäft nicht jede Woche mit Schutzgelderpressung auflauern würde.

Kein Wunder, dass die armen Jungspunde immer wieder probieren, im Müllman-Outfit aus der Stadt zu fliehen – so wie sie es vor Jahren im Spiel „Little Big Adventure“ mal völlig unrealistisch beigebracht bekommen haben.

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