Aus dem Nebel in den Nebel

Das diesige Novemberwetter ging mir heute wirklich auf den Senkel. Zum Glück gibt es ja die Möglichkeit, einfach aus dem Dunst herauszufahren, wenn man nur von etwas höher auf die Welt guckt. 45 Minuten Fahrt über den Bergpass nach Sudelfeld und dann 20 Minuten später endlich aus dem Nebel in die lang vermisste Sonne. Leider hatten neben mir gefühlt weitere 10.000 Personen diese Idee. So voll habe ich die Bundeswehrstraße zur Lacher-Alm bisher noch nie erlebt.

Es wirkt durch und durch skurill über diesen Nebelschwaden zu marschieren. Ein fast schon erhabenes Gefühl, wenn man sich in der Erkenntnis wähnt, die Bevölkerung unten weiß überhaupt nicht, wie gut das Wetter mit nur ein paar Höhenmeter mehr bereits sein kann. Man muss sich manchmal eben nur einfach in den Arsch treten.

Deprimierend umso mehr, wenn man beim Abstieg die Gewissheit erlangt, dass man bis zum Abend zwangsweise wieder zurück in diese Suppe eintauchen muss. 🙁

0 Gedanken zu “Aus dem Nebel in den Nebel”

  1. Bin über Boarischzell neigfahrn. 😉 Sudelfeld ist recht gut bezuckert, wenn man bedenkt, dass es das Skigebiet sonst nicht so leicht hat. Vielleicht machen sie ja früher auf als geplant. 🙂

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