Kleine Disneyland Restaurant-Planung

Ein bischen überfordert waren einige Mitreisende direkt bei der Restaurantplanung der demnächst geplanten Disneyland-BastiTour. Ich kann’s verstehen, denn schließlich hatte ich meine eigene Restaurantplanung als mögliche Vorlage noch garnicht finalisiert. Das hängt schlicht auch damit zusammen, dass mich die Essensplanung im Resorts selbst jedes Mal auf’s neue überfordert.

Verlassen kann man sich nur darauf: Das Fast-Food in der französischen Division zählt zum schlechtesten, was Freizeitparks hergeben (das Annett’s Diner ist hier eine ganz große Ausnahme, aber da gibt’s auch Table-Service) und jedes Jahr nehme ich mir erneut vor, nie mehr zu einem der Counter-Restaurants zu gehen und gefälligst ein brauchbares Restaurant zu reservieren. Im letzten Jahr hat es am Ende irgendwie dann nur für Annett’s Diner und das einfach phänomenale Blue Lagoon gereicht (das hier erneut eine Empfehlung verdient!).

Es hat diesmal nochmal länger mit der Auswahl gedauert, weil ich neben Table-Service tatsächlich zwei Buffet-Restaurants in der engeren Auswahl hatte, obwohl ich Buffets wegen der schwankenden Qualität eigentlich hasse. Am Schluß haben mich die vielen positiven Bewertungen dann doch überzeugt und außerdem will ich ja bei jedem Besuch etwas anderes ausprobieren. Auf der Agenda stehen hiermit:

 

Hunter’s Grill

Ich hab’s bislang nie geschafft, in einem der Disney Hotels zu essen. Deswegen steht diesmal eines der vielen Hotel-Restaurants auf dem Programm, auch wenn sie preislich nicht zu günstigsten Alternativen zählen. Eigentlich standen hier lange Zeit die Table-Restaurants im Hotel New York und New Port Bay auf dem Programm. Am Ende gewinnt jetzt doch der Hunter’s Grill in der Sequoia Lodge:

(c) Disney

Zum einen hat man mir die wärmeliche Atmosphäre mit offenem Knister-Kamin für kalte Wintertage „wärmstens“ ans Herz gelegt, zum anderen mag ich als Shining-Fan Lodges im Winter einfach. Die Fotos des Buffets sehen wirklich aus- und einladend aus, der Desert-Bereich gilt als riesig und das Fleisch wird einem wohl direkt vom Braten abgeschnitten. Die Bandbreite reicht von Suppen über Braten und Fisch bis Salat- und Gemüsetheke sowie Deserts und Eis. Ich plane damit den Hunter’s Grill für den Anreisetag ein. Da ich ein Mensch bin, der problemlos auch bis Abends ohne Mittagessen durchhalten kann und wir bis zum späten Nachmittag eh mit Flieger und Transfer beschäftigt bin, esse ich lieber eine Brotzeit unterwegs und spare mir den Hunger vollständig fürs All-You-Can-Eat am Abend auf.

Die Preise stehen übrigens hier.

 

Agrabah Café

Und noch ein Buffet-Restaurant. Nachdem ich letztes Jahr während der Guided Tour einen Blick in das Restaurant werfen konnte, habe ich mir eigentlich vorgenommen, dort einmal zu essen. Zudem steht es quasi neben dem Blue Lagoon und Walt’s bei den Bewertungen ganz oben:

(c) Disney

Gewonnen hat das Agrabah neben den guten Bewertungen auch deswegen, weil es neben dem Blue Lagoon quasi das einzige Restaurant ist, das mal etwas anderes serviert als den sonstigen internationalen Einheitsbrei. Der Schwerpunkt liegt auf Essen aus dem Mittleren Osten – von Meeresfrüchten bis Lamm, exotische Früchte, Salat und Gewürze. Zudem zählt es trotzdem zu den günstigeren Buffet-Restaurants im Resort (Preisliste). Ich hoffe, die vielen Fans behalten Recht und die Qualität stimmt und das Café ist trotz hohem „Value for Money“ nicht zu überfüllt. Ich bin hier wirklich gespannt!

Walt’s

Ja, nach dem Blue Lagoon ist das Walt’s wohl das größte „must“ im Disneyland Paris und ich war immer noch nicht drin. Nachdem Clemens schon sagte: „Diesmal will ich aber ins Walt’s!“ ist es jetzt aber endgültig Zeit! Im Walt’s isst man quasi (fast) in Walt Disneys Wohnzimmer – direkt über der Main Street.

(c) Disney

Das Essensangebot sieht lecker aus, das Restaurant ist herausragend thematisiert (viele kleinere Räume sorgen hoffentlich für eine heimelige Atmosphäre), hat einen tollen Soundtrack und befindet sich noch dazu im ersten Stock. Mit etwas Glück lässt sich also ein Tisch am Fenster reservieren, wenn direkt davor gerade die Paradenwagen vorbeiziehen. Der Preis liegt auf Blue-Lagoon-Niveau mit rund 30 € für’s Essen also erwarte ich mir ungefähr dieselbe Qualität. Schade eigentlich nur, dass es im Walt’s keinen „Fireball“ wie im Blue Lagoon gibt – aber dann würde vermutlich das ganze Hause in kürzester Zeit abfackeln (und Clemens und ich sicherlich von der Treppe fallen). Außerdem: Wer sich das Dreams-Menü bestellt, bekommt für die Dreams-Show am Abend nen VIP-Platz.

Walt’s und Agrabah Café sind damit die beiden diesjährigen Themenpark-Restaurants. Das heißt zwar, dass man von den Walt Disney Studios einmal in den Disneyland Park wechseln muss – aber die Restaurants in den Studios sind eh so so la la und der Weg ist nicht weit. Wann welches Restaurant besucht wird, hängt aber noch von den Buchungsdaten für die Guided Tours und gegebenenfalls den ein oder anderem „Closure“ ab. Ach, und am Dienstag Abend wird natürlich auch noch für Essen gesorgt werden. 😉 😉

So – damit wissen alle, die dabei sind, endlich Bescheid. Und alle, die demnächst mal hin wollen, haben ein paar Anregungen. Aber nicht vergessen: Reservations highly recommended!

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