Die Sache mit den Nackt-Scannern

Einige Leute  behaupten, die weltweite Einführung von sog. Nackt-Scannern diene eigentlich gar nicht der Flugsicherheit, auch nicht primär der Terrorisierung der eigenen Bevölkerung durch dauerhafte Angstzustände, sondern in erster Linie der biometrischen Vollkörpererfassung der Weltbevölkerung.

Fakt ist zumindest: Die meisten Scanner machen tatsächlich ein 3-dimensionales Bild und können zu biometrischen Zwecken, sprich, zur automatischen Personenidentifizierung genutzt werden. Details wie Gesichtsmuster oder Fingerabdrücke nimmt der Nackt-Scanner nicht auf. Was für ein Glück, dass uns durch 9/11 aber bereits die biometrischen Passbilder aufs Auge gedrückt wurden, die neben Reisepass und Personalausweis jetzt z.B. auch im Führerschein kleben müssen. Die Fingerabdrücke darf man mittlerweile ohnehin an jedem Gemeindeamt bei der Ausstellung eines Reisepasses abgeben.

Dass diese biometrischen Daten bereits genutzt werden, erfahren einige Autofahrer z.B. bereits beim Blitzen. Dort werden die Aufnahmen nämlich mitterweile auch mit den biometrischen Gesichtsdaten der Passbehören abgeglichen, um  den Fahrer des Fahrzeugs „eindeutig“ zu identifizieren. Die biometrischen Nackt-Scanner sollten schon seit langem eingeführt werden, stießen aber wie einst die biometrischen Passbilder auf Ablehnung in den meisten Parlamenten.

Seit der Terrorismus-Affäre am Amsterdamer-Flughafen sieht das natürlich anders aus. Die Niederlande und Großbritannien wollen die Scanner nach den USA nun auch einführen. In Deutschland denkt man über die Einführung der Scanner der sog. „2. Generation“ nach. Unabhängig davon, ob und wie die Daten genutzt werden, kommt somit zumindest die Einrichtung der Infrastruktur wieder deutlicher in Gang. In den USA werden die Scanner jetzt auch vor Gerichtssälen eingesetzt, der Einsatz in Shopping-Malls zur „eigenen Sicherheit“ sei denkbar. Währenddessen haben einige findige Leute das Personal am Flughafen wegen Kinderpornographie verklagt – schließlich werden durch die Scanner auch Nacktfotos von Kindern geschossen.

Bedenklich stimmen mindestens  die Warnsignale einiger Aktivisten: Dass die Flugsicherheitsfirma ICTS bereits die Attentäter am 11. September an Bord gelassen hat, wissen wir. Die Firma ist wirklich mies, hat sie doch genau die Flughafen und  Airlines unter Kontrolle, die dann am 11.9. für das Disaster verantwortlich war. (Die Tatsache, dass aus unerfindlichen Gründen die Unglücksmaschinen an dem Tag auch noch vom gleichen Fluglotsen geführt werden, übersehen wir mal geflissentlich). Den Biometrie-Spekulanten freut das natürlich eher. Nun soll eben genau jene Firma ICTS (nicht zu verwechseln mit ICTS Europe, die jeden Zusammenhang abstreitet), auch für die Überwachung des Northwest Airline-Fluges 253 von Amsterdam nach USA verantwortlich gewesen sein – eben jener Flug mit dem  Bomben-Attentäter, der uns an Weihnachten in den Schlagzeilen erfreut hat und nun für die Einführung der Nackt-Scanner verantwortlich ist. ICTS selbst ist eine israelische Firma – wie irgendwie fast alle Firmen, die uns vor Terroranschlägen schützen sollen aber es nicht tun, israelische Firmen sind – beispielsweise auch die Firma Verint, welche das Londoner U-Bahn-Netz überwacht und es doch glatt fertig brachte, dass beim Anschlag 7/7 die entsprechenden Sicherheitskameras ausfielen.

Da kommen einem doch wieder die Worte des Ex-Staatspräsidenten von Italien in den Sinn, der mit stoischer Mine versicherte, der Anschlag von 9/11 sei vom CIA und dem israelischen Mossad durchgeführt worden, um den Kampf gegen den Terror (und damit u.a. die Abschaffung eben jener Bürgerrechte) zu legitimieren. Eben jener Mossad hat dann auch Benjamin Netanyahu am 7. Juli vorgewarnt, nicht das Hotelzimmer zu verlassen, bevor die erste Bombe hochging, das hat neben Associated Press und AlJazeera sogar Netanyahu selbst bestätigt. Zwar können die israelischen Sicherheitsfirmen also nicht auf britische U-Bahnen oder amerikanische oder holländische Flughäfen aufpassen, aber vorweginformiert sind sie über ihr Versagen immer super.

Dazu gesellt sich ein merkwürdiger Augenzeugenbericht am besagten amsterdamer Flughafen, der nahe legt, dass irgendeine indische Person am Gate wohl dafür gesorgt haben muss, dass eben jener Attentäter ohne Pass die Maschine besteigen darf. Nur um dann natürlich in den USA aufzufallen und eine Welle des Entsetzens auszulösen – und uns nun vor vollendete biometrische (nackte) Tatsachen der Vollüberwachung stellt.

0 Gedanken zu “Die Sache mit den Nackt-Scannern”

  1. Achtung, Trannies und abnorm gut oder schlecht Bestückte…. Was ihr bisher geschickt kaschieren konntet, wird nun zur öffentlichen Belustigung bereit gestellt. Werden wir nun erfahren, ob Zensursula eigentlich ein Kerl ist? Werden übrigens Rollstuhlfahrer und Beinamputierte auch gescannt? Es ist unfair wegen der Idioten in den Ministerien und anderswo: Der Scanner erfasst nicht, ob jemand ein Hirn hat oder nicht.
    Das ist genau die Art Sci Fi, die besser fiktiv geblieben wäre. Schöne Neue Welt. Gut, daß ich schon so alt bin.

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