Diapod-Woche: Wolf Haas

„Er ist unterhaltsam, aber auf einem Niveau, das Mount-Everest-mäßig über dem Krimi-Hügelland liegt.“ Das schreibt die Frankfurter Rundschau über Kultautor Wolf Haas, der es mit seinen „Brenner“-Krimis bis in die Kinos geschafft hat. Die bisher erschienenen drei Teile mit Josef Hader in der Hauptrolle (siehe hier), gelten als Kultfilme. Für Nordlichter wird der österreichische Dialekt mittlerweile sogar per Untertitel „eingedeutscht“. Egal ob die herrlich schwarze Komödie „Komm süßer Tod“ in Wien, die Katholizistik-Abrechnung „Silentium“ in Salzburg oder der Horrorshocker „Der Knochenmann“ in der Steiermark (siehe hier) – die Geschichten rund um den abgehalfterten Privatdetektiven Brenner sind Kult. Die Verfilmung des sechsten Teils Das ewige Leben ist für 2011 geplant.

diapod.de hat dazu bislang zwei Podcast-Interviews entdeckt, beide verlinkt unter dem Tag „Wolf Haas„. Beide hörenswert, weil es zeigt, wie ein verkannter Künstler erst nach Jahrzehnten seinen Durchbruch über Ländergrenzen hinweg feiert.

Quelle Foto: Lukas Beck (GNU)

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