Jonestown

Aus irgendwelchen Gründen habe ich mich in letzter Zeit ein wenig mit Gedanken und Gehirnwäsche beschäftigt und bin dabei mal wieder bei Jim Jones hängen geblieben.

Wer Jim Jones nicht kennt: Er war der Gründer des Peoples Temple, der dadurch bekannt wurde, dass er selbst und über 900 seiner Anhänger 1978 bei einem Massenmord und -Selbstmord im Urwald von Guyana zu Tode kamen. Ich habe mich immer gefragt, wie dieser Prozess aussehen muss, um als Einzelperson eine komplette Gefolgschaft in den Tod zu führen. Dabei bin ich auf eine Dokumentation von Stanley Nelson gestoßen, der unfassbar viel Originalmaterial direkt aus dem „Peoples Temple“ ausfindig gemacht hat – sogar Originalmaterial des Massenmordes selbst – und das ist wahrlich unheimlich.

Die Dokumentation hat es vor einiger Zeit dank eines deutsch-französischen Kultursenders endlich auch nach Deutschland geschafft. Sie heißt hierzulade „Jonestown – Todeswahn einer Sekte“.

Der Streifen läuft in schöner Regelmäßigkeit auf einigen Sendern und vielleicht findet ihr ihn ja sogar in der ein oder anderen Mediathek. Google ist dein Freund. *pfeif*

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