God Bless America (2011)

Mediensatire an der hedonistischen Entwicklung der westlichen Kultur, die leider durch eigene Oberflächlichkeit und Beliebigkeit sowie Zelebrierung von katharsischer Gewaltakte ihre Chance auf den Satirebruch verspielt, so dass am Ende eigentlich nur ein 90-minütiger, nihilistischer Kommentar des Reigsseurs im Raum stehen bleibt, der weder orginell, noch gerecht, noch selbstreflektierend, noch neu ist.

Story: Mann und Jugendliche ziehen durch die Lande und räumen mit der US-Medienwelt mit Waffengewalt auf. Dabei sind Moderatoren von Shows wie „American Idol“ genauso dran wie Youtube-Stars oder FOX-Kommentatoren.

Unabhängig davon macht das Zusehen natürlich Spaß, auch wenn der Film -genau wie beim ewig TV guckenden Hauptdarsteller- nie die Sehgewohnheiten seines eigenen Publikums mit hinterfragt, um der Aussage zumindest etwas mehr Tiefe zu verleihen. Kann man sich durchaus ansehen – aber ein Ersatz für Network ist es nicht geworden.

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