Die Parallelen von Erfurt und Winnenden – Eric T. Langer

In meiner Winnenden-Woche habe ich ja schon hin und wieder auf die Merkwürdigkeiten im Fall Winnenden hingewiesen (siehe u.a. auch: „Der gemachte Täter und die unterdrückten Beweise„). Bereits frühzeitig haben einige Beobachter Winnenden in die Nähe von Erfurt gerückt – nicht nur inhaltlich vom angeblichen Täterprofil, sondern auch von den Merkwürdigkeiten, durch die sich Staatsanwaltschaft, Polizei und Einsatzleitung am Ort ausgezeichnet haben.

Andreas Hauß, der den Fall Winnenden seit längerem untersucht und ein Buch dazu plant, hat nun den Rechtsanwalt Eric T. Langer nach Sulzbach eingeladen. Langer vertritt die Opfer im Fall Erfurt und beschäftigt sich mit dem Fall bereits seit mehreren Jahren. Er hat bei dem Treffen vor ein paar Tagen im Prinzip einfach nur die Vorkommnisse, die er als Rechtsanwalt in dem Fall erlebt hat, dem Publikum erzählt. Und dabei wird tatsächlich klar: Das Prinzip der Verfälschung des Tathergangs oder die Vernichtung von Beweisstücken ist erschreckend ähnlich. Sollten wir es hier mit zwei ähnlich gelagerten Fällen geheimdienstlicher und/oder staatlicher Vertuschung größerer Zusammenhänge zu tun haben?

Jemand hat den Vortrag erfreulicherweise aufgezeichnet. Der Ton ist nicht perfekt, aber wer sich ein wenig für Winnenden interessiert, der sollte den Geschichten von Langer durchaus aufmerksam lauschen:

Video von sultanselim9.

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