Freizeitpark-Quick-Check 2018: Freizeitland Geiselwind (2/7)

Bereits einige Freizeitparkbesuche liegen dieses Jahr hinter mir. In dieser Woche mache ich mal jeden Tag ein Kurzreview eines anderen Freizeitparks. Dabei stehen vor allen Dingen meine persönlichen Eindrücke im Mittelpunkt, also erwartet keinen ausufernden Testbericht.

Tatsächlich war ich vorher noch nie im Freizeitland Geiselwind. Durch die Gutscheinaktionen bei RadioGutscheine.de kam ich vergünstigt an einen Eintritt und hab dem Park dadurch mal einen Besuch abgestattet.

Der Vorwurf, den Dauerkirmes-Touch bislang nicht abgelegt zu haben, stimmt. Viele Fahrgeschäfte haben immer noch den Charme eines fliegenden Fahrgeschäfts – klappernde Metallplatten-Queuelines und kitschige „Thematisierung“ inklusive. Man merkt aber auch, dass der neue Betreiber versucht, hier mittelfristig eine bessere Qualität abzuliefern. Ganz verstehen kann ich dabei den sehr hohe Fokus auf vergleichsweise günstige Fahrgeschäfte von der Stange und das dafür in Masse aber noch nicht. Erfahrungsgemäß haben Parks eine bessere Expansionsgrundlage, wenn man vorausschauend in wenige, aber dafür einzigartige, massenkompatible Attraktionen mit gutem Durchsatz setzt. Ich fahre lieber ein gutes Fahrgeschäft zwei Mal als drei schlechte.

Wirklich schön ist die schon etwas ältere, aber top-gepflegte Indoor-Dino-Halle. Die meisten Animatronics funktionieren gut und das Setting ist stimmungsvoll illuminiert. Das sticht gegenüber dem Rest relativ heraus. Die „lebenden“ Geister des Horrorhauses waren gefühlt eher von uns überfordert als wir von ihnen, aber trotzdem für mich ein wichtiges Highlight, da es damit in einem vergleichsweise kleinen Park ein Dauermaze gibt.

Die Gastro ist erstaunlich umfangreich, vom Preis und der Qualität her fair. Bei einigen älteren Fahrgeschäften merkt man das Alter leider sehr deutlich – hier wäre ein wenig mehr Pflege wünschenswert. Gut möglich aber auch, dass man langfristig eh einige der Geschäfte loswerden möchte. Die Expansionsfläche ist auf alle Fälle gegeben. In meinen Augen fehlt es einfach noch an einem Major Ride, um den Park so langsam auf die Karten von Freizeitparkfans, und nicht nur auf die der näheren Umgebung zu bringen.

Ansonsten sticht für mich im Freizeitland derzeit (noch?) nichts besonderes heraus, weswegen ich hin müsste. Insgesamt finde ich den Eintrittspreis für das Gebotene daher eigentlich noch ein wenig zu hoch.

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