Mein erstes Buch! Kaufen, Marsch Marsch!

Ich hatte ja noch gar nicht davon erzählt, dass meine Abschlussarbeit nun auch als Buch herausgekommen ist! Vertreiben lassen tu ich das ganze über Lulu, was in meinen Augen echt das Beste ist, was dem abgedroschenen Buchwesen jemals passieren konnte! LuLu vertreibt ausnahmlos jedes Werk (also nun wisst ihr auch, warum ich da ne Chance hatte ,-)). Dabei unterscheidet es sich grundlegend von den Book On Demand und anderen Internet-Verlags-Angeboten hinter denen ja in Wahrheit nur Buchhändler mit eingefahrenen Vorstellungen vom eigentlichen Buchprozeß stecken. (angefangen vom Setzen bis zum ) Oder wie Lulu CEO und Red-Hat-Linux Gründer Robert Young zu sagen pflegt: ‚Niemand, auch kein Lektor im Verlag, sollte entscheiden können, ob ein Werk veröffentlicht werden soll oder nicht. Der Leser soll entscheiden, was gut ist und was schlecht.‘ Recht hat er! Das ist doch der eigentlich Knackpunkt, warum das Internet die Welt verändert! Und das Beste: LuLu ist der erste Print-On-Demand Service, der kostenlos arbeitet. Keine Grundgebühr, keine Mindestabnahme, nix! Lediglich 2ct pro ausgedruckter Seite und rund 4,50 Euro fürs Binden kostet dann das eigene Werk. Den Preis legt man selbst fest, also ist alles, was drüber hinausgeht (abzgl. einer LuLu-Provision, von irgendwas müssen die ja auch leben) ein Reingewinn fürs eigene Geldsäckel. Wer eine ISBN Nummer will – auch kein Problem – LuLu verkauft amerikanische für rund 99 Dollar samt Vertriebsnetz – in Deutschland kriegt man welche für 49 Euro, muss dann aber selber für den Vertrieb sorgen. Beim deutschen Pendant von Libri (bod.de) zahlt man sich gleich vorweg mal dumm und dusselig allein für den Master! Und damit ist wohlgemerkt noch nicht ein Buch verkauft. Möglich machen dieses Konzept, für das ich ja schon seit Einführung der BOD-Dienste plädiere, neue Druckermaschinen von Xerox. Die Bestellung aus dem Internet kommt herein, hinten fällt das fertige Buch raus. Wie andere Druckmaschinen auch rentieren sich diese Geräte erst ab einer bestimmten Anzahl an Büchern pro Monat. ‚Wo eine klassische Offset-Maschine 30.000 mal dasselbe Buch drucken muss, können unsere Geräte 30.000 verschiedene Bücher ausdrucken, um die Kosten zu decken.‘ Einfach eine geile Sache, die endlich mal jemand überrissen und auch in die Tat umgesetzt hat. Deutschland hat das mal wieder total verpennt, denn LuLu’s erster europäischer Markt, in den sie hinein expandieren ist der unsrige. Hoffentlich hält Lulu durch – dann ist das nicht nur eine Wohltat für die Freiheit der Kunst, sondern übrigens auch für alle Wissenschaftler da draußen, die ihre Arbeiten in Buchform unterbringen wollen (oder müssen!). Nun aber genug erklärt – nun zu meinem Buch. Die meisten von Euch kennen die Arbeit ja schon. Leider ist mir das ursprüngliche Word-Dokument, na, sagen wir ‚ab Handen‘ gekommen und deswegen musste ich mit einem (verfehlerten) PDF Dokument zu Rande kommen. Ich hab deswegen das PDF zurück zu Word konvertiert (was leider nicht ganz Verlustfrei geht, da der Blocksatz damit weggefallen ist – stört aber denke ich beim Lesen nicht weiter, weil der Converter automatisch Leerzeichen eingefügt hat, damit es am Ende wieder so ähnlich ausschaut wie am Anfang) und dann alles nochmal komplett überarbeitet, ein paar Fehler entfernt und Texte ergänzt. Danach lädt man das Manuskript als Word-Dokument oder PDF bei LuLu hoch (Schriftarten einbetten nicht vergessen) und sucht sich ein Cover aus. Fertig ist die Schose! Vor einer Woche kam das erste Musterexemplar an und alle hier sind total begeistert – ich eingeschlossen. Ich hab zwar nur die Softcover-Ausgabe im Format Letter gewählt (ich lass das DIN A4 meiner Arbeit dann darauf einpassen – sieht so besser aus, finde ich) aber die Qualität war bei mir allererste Sahne! Der Einband ist stabil und schön hochglänzend, das Papier perfekte Qualität mit einem super Druckbild! Es war auch gar nicht nötig, die einzelnen Bilder im Farbformat noch Mal zu rastern – LuLu kümmert sich um Alles! Also: Haut EURE Arbeiten rein, und kauft oder bewertet MEINE! Wer mich lieb fragt, bekommt vielleicht auch ein Autorenexemplar von mir – zum günstigeren Preis. 😀

(Quellen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert