Film-Review: Chucky IV

Da ich Chucky-Fan bin hab ich mir anlässlich des Fantasy Filmfestes auch
den 4. Teil der Chucky-Reihe angesehen:

Die meisten Freaks dürften Chucky 4 ja bereits mittels DVD gesehen
haben, allerdings kann es nie schaden, sich den Film nochmal auf der
grossen Leinwand anzusehen, denn der bombastisch gute Soundtrack kommt
mit einer guten Anlage noch 50 mal so gut rüber.

Die Story: Chucky wird von seiner Exfreundin Tiffany wieder zum Leben
erweckt und es dauert nicht lange, da geht das Morden wieder los. Dabei
hat Regisseur Ronny Yu sich erfreulicherweise von dem „Chucky macht zu
Hause die glückliche Familie unsicher“-Thema getrennt und eine spannende
Verfolgungsjagd insziniert, die jedoch aufgrund des schnellen Tempos
schneller vorbei ist, als einem Lieb ist. Die Puppen sind besser den je
gestaltet (inkl. Sexszene), von deren Wortwitz ganz zu schweigen.
Zumindest in der OV folgt ein Brüller nach dem anderen… Das Publikum
des Fantasy Filmfests war ebenfalls sichtlich begeistert, applaudierte
es doch nicht nur einmal mitten während des Films. Insgesamt wirkt der
Film nun zwar etwas mehr mainstreamig – allerdings gibt es immer noch
einige kleine Witzchen, die meist nur den Horrorfilmversierten
vorbehalten bleiben werden. Splatter folgt in unregelmäßigen Abständen
gelegentlich und schwimmt in etwa auf der Welle der anderen Chucky Filme
mit. Technisch her gesehen kann man sich bei der Regie sowieso denken,
was kommt: Perfektes Timing, perfekte Kamera, perfekter Schnitt – bei
Ronny Yu paßt einfach alles.

Fazit: Im Großen und Ganzen für Fans absolut sehenswert – für mich
persönlich eine klare Steigerung (wenn auch starke Veränderung ins
Satirische) gegenüber den Vorgängern – und für Otto-Normalverbraucher,
der nichts gegen ein bischen Splatter und schwarzen Humor hat durchaus
mal einen Blick wert. Saugeil!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert